Sechs Siege aus den letzten neun Begegnungen oder anders: nur eine Niederlage in den letzten 15 Spielen. Diese Zahlen gehören zur Superform des SC Preußen Münster.Der Aufsteiger steht nach dem 3:2-Sieg beim FC Erzgebirge Aue Platz vier und hat gerade einmal vier Punkte Rückstand auf den Dritten, die SG Dynamo Dresden.
"Wir haben uns sehr schwergetan, uns zu entfalten. Münster hat die ganze Zeit gepresst und uns mit langen Bällen überspielt", lobte Aues Trainer Pavel Dotchev, der einst auch bei den Preußen arbeitete, die Münsteraner. gegenüber "Magenta Sport".
Vor 8167 Zuschauern im Erzgebirgsstadion hatten Malik Batmaz (9. Minute), Joel Grodowski (31.) und Dominik Steczyk (81.) die Gäste drei Mal in Führung gebracht. Erik Majetschak (27.) und Nico Schikora (54.) konnten für die Veilchen nur zwei Mal ausgleichen.
Die Preußen waren nach dem vierten Dreier in Serie überglücklich. Der Trainer, Sascha Hildmann, war einfach nur stolz auf seine Schützlinge.
Der Zug hat aktuell keine Bremse - lassen wir ihn einfach weiter laufen. Wir sind eine große Einheit und in der Mannschaft macht es einfach Spaß
Marc Lorenz
Er meinte gegenüber "nullsechs.tv": "Wahnsinn, Wahnsinn. Ich kann nur den Hut vor den Jungs ziehen. Wir wussten, dass Aue sehr stark ist. Da mussten wir fleißig sein, da muss man viel laufen. Das haben wir super umgesetzt. Wir haben mutig weitergespielt - auch nach dem 2:2. Wir haben mit einem super Selbstverständnis nach vorne gespielt. Wir haben aktuell ein brutales Selbstvertrauen. Mit diesem kannst du dann auch so eine Mannschaft wie Aue besiegen."
Und Kapitän Marc Lorenz konnte seine Mannschaftskollegen auch nur loben. Geht es nach dem langjährigen Zweitligaspieler des Karlsruher SC, dann soll der Preußen-Zug weiter rollen.
Lorenz: "Ich habe hier schon öfter gespielt. Und es ist hier immer wieder ekelig im Schacht zu spielen. Die Zuschauer peitschen Erzgebirge immer nach vorne. Aber auch unsere Fans waren super. Das war eine bombastische Leistung von uns. Der Zug hat aktuell keine Bremse - lassen wir ihn einfach weiter laufen. Wir sind eine große Einheit und in der Mannschaft macht es einfach Spaß."